Besondere Merkmale des Kindergartens sind das Außengelände mit seinen vielen Bäumen und dem Durchlauf der Drusel direkt durch das Gelände sowie das unmittelbare Angrenzen von Kinderstube und Hortgelände. Unsere Schließzeiten sind drei Wochen im Sommer, ein bis zwei Wochen über Weihnachten sowie die Woche nach Ostern.
Im Rahmen von Integrationsmaßnahmen betreuen wir auch Kinder, die aufgrund ihrer bisherigen Entwicklung einer besonderen Pflege und Förderung bedürfen. Therapien wie beispielsweise die Heileurythmie ergänzen unser Angebot.
Unser Kindergarten schaut auf eine beinahe 50-jährige Tradition zurück. So wurde die erste Gruppe 1962 auf Initiative des Schulvereins gegründet. Schon ein Jahr später übertraf die Nachfrage das Angebot und eine zweite Gruppe konnte eröffnet werden. Die Gruppenräume befanden sich zu der Zeit direkt auf dem Schulgelände in der alten Steinbaracke, die inzwischen zugunsten des Mittelstufenneubaus gewichen ist.
Dem stetigen Erarbeiten anthroposophischer Grundlagen und der Gewissheit, eine zukunftsfähige Pädagogik zu schaffen, ist es zu verdanken, dass wir zu einer solch tragfähigen Einrichtung werden konnten.
Im Sommer 2009 wurde, wiederum aufgrund steigender Nachfrage und der Initiative aus Schule und Kindergarten, unsere Kinderstube gegründet. Damit einhergehend wurden in den beiden darauffolgenden Jahren zwei weitere Ganztagsgruppen geplant, welche wir als 5. und 6. Kindergartengruppe 2010 und 2011 eröffnet haben, um die Kinderstubenkinder in den Kindergarten aufnehmen zu können.
Ein weiterer Aspekt, der für unsere Einrichtung in jüngster Vergangenheit zu weitreichenden pädagogischen Überlegungen führte, ist der Wunsch, die Schule und all ihre angegliederten Einrichtungen zum Bildungshaus werden zu lassen. Dies bedeutet, dass über die Belange der einzelnen Einrichtungen hinaus der Blick auf das Ganze, insbesondere auf die Übergänge, zur zentralen Aufgabe geworden ist.